GESCHICHTE DER ESWA HISTORISCHES & DIE STORY DAHINTER

Wo

Schulareal Bächelacker in Eschlikon

Wann

3. – 5. November 2023

Öffnungszeiten

Freitag, 3. Nov. | 17:00 – 21:00
Samstag, 4. Nov. | 10:00 – 21:00
Sonntag, 5. Nov. | 10:30 – 16:00

Gewerbe Eschlikon geschichte 1

Gewerbe Eschlikon | Wallenwil

Die ESWA blickt auf eine jahrzehntelange Tradition zurück und gehört so zu sagen schon zum Eschliker “Inventar” dazu…

Der Rückblick auf historisches und die Story dahinter der vergangenen Ausgaben ist immer wieder schön und birgt gute Erinnerungen an erfolgreiche vergangnene ESWAS! Du willst mehr über die vergangenen Events erfahren, dann klick Dich durch die anschliessende Chronik…Viel Spass!

ESWA 2018

«Jo nöd verpasse – d’ESWA, die muesch gseh ha!»

Die ESWA öffnet nach vierjähriger Pause wieder ihre Tore. Eine abwechslungsreiche Schau, welche die grosse Vielfalt des Werkplatzes Eschlikon zeigt. Dem Publikum bietet sich die Gelegenheit für einen Gesamtüberblick dieser eindrucksvollen Palette einheimischen Schaffens. Frei nach dem Ausstellungsmotto «Das muesch gseh ha!» werden über 80 Aussteller des ortsansässigen Gewerbes an der ESWA 2018 ihre Dienstleistungen präsentieren. Sie freuen sich, möglichst viele Besucherinnen und Besucher an ihren Ständen begrüssen zu dürfen.

Quelle Text: Regi die neue
Quelle Bilder: Jürg Stänz / OK ESWA

ESWA 2014

“D’ESWA muesch gseh ha!” Der Werbeslogan 2014 der Eschliker Gewerbeausstellung nahm sich das Publikum aus der ganzen Region am vergangenen Wochenende zu Herzen. Tausende Besucherinnen und Besucher flanierten von Freitag- bis Sonntagabend durch die Messehallen Bächelacker.

Gewaltig was das OK rund um Kurt Gautschi und die 75 Aussteller für nur gerade ein kurzes Messe- Wochenende auf die Beine gestellt hatten. Prächtig und festlich präsentierte sich das Schulareal Bächelacker den ESWA Besuchern!

Quelle Text: Regi die neue
Quelle Bilder: Jürg Stänz / OK ESWA

ESWA 2010

Einmal mehr nach 4-jähriger Pause und dem Motto “das muesch gseh ha” öffnete die ESWA 2010 ihre Tore. 70 ortsanässige Aussteller freuten sich ihre Dienstleistungen und Produkte zu präsentieren und auf zahlreiche Besucher!

Eine Abwechslungsreiche Schau vermittelte einen Blick in das Dorf Eschlikon und seine Vielfalt. Im wirtschaftlichen Bereich wurde mit berechtigtem Stolz gezeigt, was so alles hergestellt, verkauft oder als Dienstleistung erbracht wird. Als Ergänzung zu dieser Arbeitswelt haben die ansässigen Vereine und Organisationen die Ausstellung 2010 bereichert und abgerundet.

Quelle Text: Regi die neue
Quelle Bilder: Jürg Stänz / OK ESWA

ESWA 2006

Der guten Zusammenarbeit von Gewerbe, Industrie, Handel, Korporationen und Vereinen von Eschlikon und Wallenwil ist es zu verdanken, dass alle vier Jahre eine Gewerbemesse und Leistungsschau zustande kommt, die den Beteiligten ein sehr gutes Zeugnis ausstellt.

Mit ihren 67 Teilnehmern zeigte die ESWA auch diesmal ein aussergewöhnlich reichhaltiges Angebot nicht nur von Waren und Dienstleistungen, sondern auch kulturellen und sportlichen Events. Und bei rund 10 000 registrierten Eintritten dürfen die Veranstalter sicher von einer erfolgreichen Ausstellung sprechen.

Quelle Text: TGV Aktuell / Dezember 2006
Quelle Bilder: Jürg Stänz / OK ESWA

Die lange Historie der ESWA Messe…

Man glaubt es kaum! Vor über 100 Jahren, 1876 hat die erste “ESWA” stattgefunden! Damals noch als Hinterthurgauische Ausstellung unterwegs, hat sich viel verändert auf unserer Welt. Auch Eschlikon selbst und die Messe haben sich weiterentwickelt und schreibt 2023 die nächste Kapitel in der Geschichte der ESWA!

2. September 1876

Hinterthurgauische Ausstellung landwirthschaftlicher und gewerblicher MASCHINEN & GERÄTHE, veranstaltet durch die Gesellschaft «Hinterthurgau» in Eschlikon. Im Nachgang war in einem «Hörnliblatt» folgendes zu lesen…

Die Ausstellung 1876

«Der Gesammteindruck und die Gesammtresultate dürfen durchaus als sehr grünstig bezeichnet werden und hat damit die Gesellschaft ʿHinterthurgauʾ das vorgesteckte Ziel vollständig erreicht und sich um den Fortschritt ihrer engern und weitern Heimat verdient gemacht. Sie hat hierfür die allgemeine Anerkennung bereits schon erhalten und werden auch die guten Folgen sicherlich nicht ausbleiben. Als Notiz für künftige derartige Unternehmungen seien noch folgende Wünsche ausgesprochen:

1. Hätte von Seite der Handwerker und Fabrikanten noch einer weiter alllgemeinern Betheiligung stattgegeben werden dürfen; erst dann wäre so ein rechts Bild hinterthurgauischen Schaffens auf diesem Gebiete entstanden.

2. Sollten keine angestrichenen oder besser gesagt beschmierten Gegenstände ausgestellt werden dürfen, denn mit diesem Überstreichen werden gar viele Schäden und Mängel zugedeckt.

3. Sollten manche Handwerker bei ihrer Arbeit etwas mehr Exaktität und Denkkraft verwenden. Man sagt oft wohl, ja es fehlt nur eine Kleinigkeit, aber was hat man im gewöhnlichen Leben von einem Arbeiter zu erwarten, der sich selbst bei Ausstellungsgegenständen Nachlässigkeit zuschulden kommen lässt?»

23. - 25. November 1979

1. Gewerbeausstellung «Schaufenster Hinterthurgau – ESCHLIKON HEUTE»

Die Ausstellung 1979

Organisiert und durchgeführt von den drei örtlichen Gewerbe-, Handels- und Industrievereine der Gemeinden Aadorf, Eschlikon und Sirnach. Mit dem regelmässig verkehrenden Ausstellungsburs konnten die Besucherinnen und Besucher bequem alle drei Ausstellungen erreichen. In Eschlikon nahmen 43 Aussteller teil. Die Ausstellungsfläche in der Schulanlage Blumenau betrug 490 Quadratmeter, im Aussenbereich standen nochmals 230 Quadratmeter zur Verfügung. Im Festzelt konnten 120 Leute mit Speis und Trank versorgt werden.

 

Auszug aus der «Regional Zeitung», Ausgabe vom 30. Oktober 1979: «Eschlikon betritt mit der erstmals durchgeführten umfassenden Ausstellung ʿEschlikon heuteʾ wirkliches Neuland. Organisatoren, Aussteller und Besucher der letzten Gewerbeschau sind nämlich nicht mehr in der Lage, Erfahrungen weiterzugeben. Sie müssten in wahrhaft biblischem Alter stehen, sind doch seit der letzten Gewerbeausstellung 103 Jahre vergangen.»

 

Niklaus Rüedi, vom Amt für Wirtschaft und Verkehr schrieb damals in seinen Begrüssungsworten: «Der Irrglaube, der Hinterthurgau sei das wirtschaftlich unterentwickelte und allenfalls nur für touristische Zwecke wirklich lebensfähige Stiefkind unseres Kantons ist offenbar – und nicht zuletzt in der Region selbst – nicht auszurotten. In Wirklichkeit ist aber der Hinterthurgau – dies sei hier einmal mehr in aller Deutlichkeit festgehalten – eine für thurgauische Verhältnisse ungewöhnlich aufstrebende Region. Die Ausstellungen «Schaufenster Hinterthurgau» in Aadorf, Eschlikon und Sirnach sind Ausdruck des Willens der regionalen Wirtschaft, das Heft mit einer eindrücklichen Selbstdarstellung ihrer Leistungsfähigkeit selbst in die Hand zu nehmen.»

26.- 28. November 1982

2. Gewerbeausstellung «Schaufenster Hinterthurgau – ESCHLIKON HEUTE»

Die Ausstellung 1982

In der Schulanlage Blumenau mit 38 Ausstellern und grosser Gastro-Schau.

Der Wirteverein Hinterthurgau zeigte in Zusammenarbeit mit dem Bäcker- und Konditorenverein sowie den Confiseuren der Region die Leistungsfähigkeit der einheimischen Gastronomie auf sympathische Art und Weise. Die Ausstellung gluschtiger, gekonnt dekorierter Platten, stiess beim Publikum auf grosse Resonanz, genau gleich wie die Vorführungen der Service-Lehrlinge. Ihnen konnte man zum Beispiel bei der Zubereitung der Flambier-Spezialität Crêpes Suzette über die Schulter schauen.

31. Okt - 2. Nov 1986

3. Gewerbeausstellung «Schaufenster Hinterthurgau – ESCHLIKON HEUTE»
in der Mehrzweckhalle Bächelacker mit 40 Ausstellern unter dem Motto «Chömed cho luege – es lauft öppis!»

Die Ausstellung 1986

Auf dem Werbeflyer schrieben die Organisatoren damals voller Selbstvertrauen: «Wenn Sie fragen, was denn das Besondere an unserer Ausstellung ist, so gibt es darauf eine eindeutige Antwort: Es ist das Miteinander verschiedener Interessen und Gruppierungen. So wird nicht allein die wirtschaftliche Komponente betont, sondern Kultur, Sport und die Geselligkeit nehmen ebenfalls ihren berechtigten Platz ein. Ein Konzept also, das unsere Ausstellung von reinen Gewerbeschauen unterscheidet und dem Besucher klar mehr zu bieten vermag.»

16. - 18. November 1990

4. Gewerbeausstellung «Schaufenster Hinterthurgau – ESCHLIKON HEUTE»
in der Mehrzweckhalle Bächelacker mit 50 Ausstellern.

Die Ausstellung 1990

In der Festwirtschaft sorgten Alice und Fredy Britt, die Hobby-Köche des Restaurants Pöstli, und das Serviceteam der Frauenriege Wallenwil gekonnt und charmant für das Wohl der Gäste. In der Festwirtschaft wurde am Sonntag ein «Buurezmorge» für die ganze Familie serviert. Eine Attraktion waren diverse Ballonstarts, die den Mutigen die Möglichkeit eröffneten, Eschlikon und der Region von oben herab die Ehre zu erweisen.

9. Juli 1994

An der Vorstandsitzung vom 9. Juli 1994 entschlossen sich die OK-Mitglieder des Schaufensters Hinterthurgau mit dem neuem Namen ESWA in die Zukunft zu schreiten.

Neuer Auftritt & Logo

Werbechef Horst Gaam kreierte dazu ein neues Logo. OK-Präsident Josef Baumberger erklärte die Namensänderung: «Die vom Verein Schaufenster Hinterthurgau seit 1979 durchgeführten Ausstellungen gingen viermal mit gleichem Namen und Erscheinungsbild über die Bühne. Wir haben im OK entschieden, für die fünfte Austragung das bewährte Konzept beizubehalten, jedoch den äusseren Auftritt der Zeit anzupassen. Die Ausstellung wird sich künftig mit der Bezeichnung ʿESWA – Ausstellung Eschlikon Wallenwilʾ beim Publikum noch besser einprägen.»

11. - 13. November 1994

5. Gewerbeausstellung – ESWA Ausstellung Eschlikon Wallenwil in der Mehrzweckhalle Bächelacker mit der Rekordbeteiligung von 58 Ausstellern.

Die Ausstellung 1994

«Eschlikon im ESWA-Fieber», lautete der Titel damals in der «Regional Zeitung Hinterthurgau und Umgebung». Josef Baumberger, OK-Präsident und Ortsvorsteher von Eschlikon wurde wie folgt zitiert: «Unsere Aussteller haben den Sinn und Zweck der ESWA sehr gut verstanden, denn sie stellten nicht nur aus, sondern sie gestalteten und kreierten, dass es eine grosse Freude war. Tausende Besucherinnen und Besucher sind erwiesen der ESWA die Ehre und machten Eschlikon damit zum Mittelpunkt der ganzen Region».

28. Februar 1996

An der Ausstellerversammlung vom 28. Februar 1994 kündigte der langjährige Vorstand des Vereins Schaufenster Hinterthurgau – mit Ausnahme von Johnny Santschi – an, nach der ESWA vom November 1994 gemeinsam zurückzutreten.

Generationenwechsel

Josef Baumberger, Alfred Britt, Albert Elser, Horst, Gaam, Susanne Isler, René Landert und Paul Sieber durften verdientermassen einen langanhaltenden Applaus und viel Lob für ihr langjähriges und grosses Engagement entgegennehmen. Sie versicherten, in den kommenden Monaten nochmals alles zu geben, um im November wiederum eine tolle Gewerbeausstellung auf die Beine zu stellen.

Seine Zuverlässigkeit unterstrich das aktuelle ESWA Organisationskomitee damit, dass es den Versammelten mit Kurt Gautschi (Präsident), Werner Holpp (Finanzen), Lukas Gaam (Werbung), Peter Mesmer (Sekretariat, Öffentlichkeitsarbeit), Beat Hollenstein (Bauten), Heinz Rüesch (Wirtschaft) und Johny Santschi (Bewilligungen / Sicherheit). gleich ihre Nachfolger präsentierten. Diese wurden in Globo per Akklamation einstimmig gewählt.